Sonntag, 24. November 2019
Freitag, 22. November 2019
der pfeil
der wind
hat dem himmel
alle wolken genommen
leis öffnet sich das tor
der erinnerung
dann
trifft mich lautlos
ein pfeil aus dem gestern
ich halte still
so
als hätte ich ihn nicht
gespürt
hat dem himmel
alle wolken genommen
leis öffnet sich das tor
der erinnerung
dann
trifft mich lautlos
ein pfeil aus dem gestern
ich halte still
so
als hätte ich ihn nicht
gespürt
Friedlich
Langsam, schleichend
schlägt der Abend die Augen auf.
sichtet alles in Mondes Licht,
blickt auch mir ins Gesicht
bevor er sich ruhig,
doch spät,
schlafen legt.
Er weiß, heute wird nichts Schweres
in die Dunkelheit fallen,
nichts Lautes wird hallen.
Es wird nur friedliche Schatten geben -
und meinen Wunsch:
Möge es überall friedlich leben,
das Leben...
schlägt der Abend die Augen auf.
sichtet alles in Mondes Licht,
blickt auch mir ins Gesicht
bevor er sich ruhig,
doch spät,
schlafen legt.
Er weiß, heute wird nichts Schweres
in die Dunkelheit fallen,
nichts Lautes wird hallen.
Es wird nur friedliche Schatten geben -
und meinen Wunsch:
Möge es überall friedlich leben,
das Leben...
Dienstag, 19. November 2019
Das Spiegelbild
Sie bleibt dicht vor mir stehen.
Ihr Atem beschlägt mich.
Kurz nur schaut sie in mich,
beißt sich mit mir auf die Lippen.
Ihr Atem beschlägt mich.
Kurz nur schaut sie in mich,
beißt sich mit mir auf die Lippen.
Ich mag das Bild, das mich trifft,
naturgelockte Haare um das ganze,
ebene Gesicht. vor einer Woche noch
waren die Haare geglättet.
Es hält nie lang durch, verwuselt sich
wieder. Lockt in alle Richtungen.
naturgelockte Haare um das ganze,
ebene Gesicht. vor einer Woche noch
waren die Haare geglättet.
Es hält nie lang durch, verwuselt sich
wieder. Lockt in alle Richtungen.
Ihre Augen, stets mit offenem,
glücklichem Ausdruck blicken manchmal
verloren. Heute ich ihr Gesicht zart, rosig.
Wir öffnen die Knöpfte, den Reißverschluss,
dann wendet sie sich von mir.
glücklichem Ausdruck blicken manchmal
verloren. Heute ich ihr Gesicht zart, rosig.
Wir öffnen die Knöpfte, den Reißverschluss,
dann wendet sie sich von mir.
Sie schließt die Tür, ich sehe sie nicht mehr,
will ihr sagen, ihr zurufen,
sing doch wieder in der Wanne,
lache dein helles Lachen,
sag mir ein Gedicht ins Gesicht.
will ihr sagen, ihr zurufen,
sing doch wieder in der Wanne,
lache dein helles Lachen,
sag mir ein Gedicht ins Gesicht.
Doch ich kann es nicht.
Ich bin nur ihr Spiegel.
Ich bin nur ihr Spiegel.
Sonntag, 17. November 2019
...
Heute habe ich keine Lust auf ein Gedicht. Ich schaue versonnen dem Regen zu,
der hier so vor sich hin tröpfelt, denn ich wusste gar nicht mehr, was Regen ist.
Ich liebe ihn seit dem frühen Morgen, hoffe,
dass er meine Liebe spürt und aus vollen Kannen schüttet – mir zum Gefallen.
Trotzdem war heut Morgen noch eine Hummel da, die in die letzten Blüten kroch.
Nur die Vögel bleiben aus. Den ganzen Sommer haben wir gefüttert, Schwärme von
Spatzen waren unsere Gäste, nun bleibt das Futterhäuschen leer. Verstehe jemand
ein Spatzenhirn.
Und es regnet gleichmäßig, ohne Wind, einfach nur in die Tagesstille hinein….
der hier so vor sich hin tröpfelt, denn ich wusste gar nicht mehr, was Regen ist.
Ich liebe ihn seit dem frühen Morgen, hoffe,
dass er meine Liebe spürt und aus vollen Kannen schüttet – mir zum Gefallen.
Trotzdem war heut Morgen noch eine Hummel da, die in die letzten Blüten kroch.
Nur die Vögel bleiben aus. Den ganzen Sommer haben wir gefüttert, Schwärme von
Spatzen waren unsere Gäste, nun bleibt das Futterhäuschen leer. Verstehe jemand
ein Spatzenhirn.
Und es regnet gleichmäßig, ohne Wind, einfach nur in die Tagesstille hinein….
Freitag, 15. November 2019
...
Die Dämm'rung kommt vom Walde her.
Ich bin so müde, fühle mich so leer.
Zu viel Schreckliches im Weltgeschehen.
Die Augen blicken stumm,
das Denken fühlt sich an,
als blieb es stehen,
das Herz ist voller Trauer.
Es fühlt sich an,
als stünden wir vor einer unüberwindbaren Mauer.
Dahinter - auf der Lauer - Hass.
Ohnmächtig fühle ich mich.
Darum schreibe ich.
Der Raum der ungesagten Worte
ist noch übervoll.....
Ich bin so müde, fühle mich so leer.
Zu viel Schreckliches im Weltgeschehen.
Die Augen blicken stumm,
das Denken fühlt sich an,
als blieb es stehen,
das Herz ist voller Trauer.
Es fühlt sich an,
als stünden wir vor einer unüberwindbaren Mauer.
Dahinter - auf der Lauer - Hass.
Ohnmächtig fühle ich mich.
Darum schreibe ich.
Der Raum der ungesagten Worte
ist noch übervoll.....
Herbstende
Die Birke schüttelt stark ihre Äste,
gefasst fallen die letzten Blätter ohne Seufzer,
sie waren die letzten Sommergäste.
Erde und Himmel sich nur noch wenig
voneinander unterscheiden.
Der Tag kann die Dunkelheit nicht meiden.
Sie schiebt sich herein,
bedeckt alles, schließt alles ein, was zur Nacht gehört,
die von keinem Laut gestört.
Stumm zeigt sich die Welt,
wenn sie so diese Ruhe genießt, still alle Träume begrüßt,
die uns zugedacht, zur guten Nacht...
gefasst fallen die letzten Blätter ohne Seufzer,
sie waren die letzten Sommergäste.
Erde und Himmel sich nur noch wenig
voneinander unterscheiden.
Der Tag kann die Dunkelheit nicht meiden.
Sie schiebt sich herein,
bedeckt alles, schließt alles ein, was zur Nacht gehört,
die von keinem Laut gestört.
Stumm zeigt sich die Welt,
wenn sie so diese Ruhe genießt, still alle Träume begrüßt,
die uns zugedacht, zur guten Nacht...
Donnerstag, 14. November 2019
Hoffnung
Die Fahne der Hoffnung
habe ich vom Fahnenmast eingeholt,
sie zusammengerollt.
Vom Wind schon arg mitgenommen,
hing sie in Fetzen flatterhaft
ohne Kraft.
Ich werde sie nähen, fein besticken,
mein Selbstwertgefühl damit
neu beglücken,
sie hissen,
in die richtige Windrichtung drehen.
Denn Hoffnung bleibt,
wird nie vergehen.
ohne Kraft.
Ich werde sie nähen, fein besticken,
mein Selbstwertgefühl damit
neu beglücken,
sie hissen,
in die richtige Windrichtung drehen.
Denn Hoffnung bleibt,
wird nie vergehen.
Mittwoch, 13. November 2019
Überlegungen
Fast alle Bäume sind kahl.
Selbst die Schatten
haben sie abgeschüttelt.
Eine verständliche Sprache
aus ungesagten Worten..
Verstehen wir sie immer?
So unergründlich tief ist die Natur
mit der wir leben.
Erfahren wir jemals
deren ganze Wahrheit?
Selbst die Schatten
haben sie abgeschüttelt.
Eine verständliche Sprache
aus ungesagten Worten..
Verstehen wir sie immer?
So unergründlich tief ist die Natur
mit der wir leben.
Erfahren wir jemals
deren ganze Wahrheit?
Montag, 11. November 2019
Sonntag, 10. November 2019
Novembernotiz 2019
Allerheiligen ist längst vorüber, doch erst Gestern wurden in unserem Ort die Gräber gesegnet.
In allen kleinen Dörfern ringsum ist dies längst geschehen.
Mein Muddele war katholisch, eine regelmäßige Kirchgängerin und besaß einen tiefen Glauben.
Ich hätte mir gewünscht, dass die Gräber am Tag Allerheiligen gesegnet werden und nicht erst Tage danach. Ich hätte mir dies gewünscht...
Nun haben wir schon das dritte Mal den Rasenmäher in die Spur gebracht. Im Sommer hatte er Schonzeit. Die Trockenheit ließ nichts wachsen. Jetzt sind die Wiesen so frisch grün, dass man glauben könnte, wir stehen am Beginn des Frühjahrs. Und der Rasenschnitt duftet... hmmmm......
Wir sind vorbei gefahren, an der Zuckerproduktionsstätte "Südzucker".
Die Schornsteine rauchen, die Bänder laufen aus den riesigen Waschbecken mit den Rüben hoch in die Verarbeitung.
Für die Menschen eine traurige Arbeit. Ihnen wurde bereits gesagt, dass dies der letzte Herbst ist, in dem Zucker aus den vielen, vielen Rüben produziert wird. Das Werk wird dicht gemacht.
Ein Schock für ein Dorf. Und für die Menschen drum herum ebenso.....
In allen kleinen Dörfern ringsum ist dies längst geschehen.
Mein Muddele war katholisch, eine regelmäßige Kirchgängerin und besaß einen tiefen Glauben.
Ich hätte mir gewünscht, dass die Gräber am Tag Allerheiligen gesegnet werden und nicht erst Tage danach. Ich hätte mir dies gewünscht...
Nun haben wir schon das dritte Mal den Rasenmäher in die Spur gebracht. Im Sommer hatte er Schonzeit. Die Trockenheit ließ nichts wachsen. Jetzt sind die Wiesen so frisch grün, dass man glauben könnte, wir stehen am Beginn des Frühjahrs. Und der Rasenschnitt duftet... hmmmm......
Wir sind vorbei gefahren, an der Zuckerproduktionsstätte "Südzucker".
Die Schornsteine rauchen, die Bänder laufen aus den riesigen Waschbecken mit den Rüben hoch in die Verarbeitung.
Für die Menschen eine traurige Arbeit. Ihnen wurde bereits gesagt, dass dies der letzte Herbst ist, in dem Zucker aus den vielen, vielen Rüben produziert wird. Das Werk wird dicht gemacht.
Ein Schock für ein Dorf. Und für die Menschen drum herum ebenso.....
Freitag, 8. November 2019
DER Fall
DER Fall - 9. November 1989
In der Kirche
blieb kein Platz unbesetzt.
blieb kein Platz unbesetzt.
Montagsdemo's.
Wir waren dabei.
Die Mauer fiel.
Ohne Schuss.
Was für ein Gefühl?
Mein Herz stolperte.
Meine Seele machte einen Satz...
(noch heute zittere ich innerlich, wenn die Zeit daran erinnert... Wir hatten Angst, so mittendrin in der Masse von Menschen... schweigend laufen...und nicht wissen, was kommt...Und heute lässt es sich schwer beschreiben, dies ist eigenartig, da bin ich wie in einer Blase gefangen... vielleicht, weil die Emotionen kochten damals... Es wird so viel darüber gesagt, doch nachempfinden können es nur die Menschen, die dabei waren. Wir mussten in der DDR leben, wir haben uns das nicht ausgesucht, es wurde politisch so entschieden! Und - Es hätte auch anders herum kommen können, als die Verteilung stattfand, wir in die Amerikanische Besatzungszone, der Westen in die Russische...... )
...noch mal ein gedicht ganz zu anfang
ich könnte es mir so einfach machen
könnte seitenlang nur deinen namen schreiben
könnte jetzt damit die zeile füllen
könnte ihn heraus schreien deinen namen
weil mir danach ist
doch ich kann nicht alles was ich will
dabei könnte ich es mir so einfach machen
könnte seitenlang nur deinen namen schreiben
könnte jetzt damit die zeile füllen
könnte ihn heraus schreien deinen namen
weil mir danach ist
doch ich kann nicht alles was ich will
dabei könnte ich es mir so einfach machen
auch wenn ich
deinen namen nur für mich behalte
heißt das doch
ohne dich war ich zufrieden
mit dir bin ich zufrieden glücklich
deinen namen nur für mich behalte
heißt das doch
ohne dich war ich zufrieden
mit dir bin ich zufrieden glücklich
Traumhaft
Mein Traum -
ein Bild in Worte gelegt
und gerettet aus tiefem Schlaf.
Brav über den Augenblick
des Traumes gedacht, gelächelt,
sogar ein wenig darüber gelacht.
Ob mich das Geräusch
der ziehenden Wolken stört?
Ich lausche noch immer.
Nie wieder habe ich so etwas Schönes gehört....
sogar ein wenig darüber gelacht.
Ob mich das Geräusch
der ziehenden Wolken stört?
Ich lausche noch immer.
Nie wieder habe ich so etwas Schönes gehört....
Donnerstag, 7. November 2019
Einmal schmunzeln bitte...
Du wirst bald wieder
nach Mandelblüten riechen
nach Kirschwasser schmecken
mich deine seidenweiche
Pfirsichhaut fühlen lassen
Und ich
habe dazu die
Rosinen im Kopf
nach Mandelblüten riechen
nach Kirschwasser schmecken
mich deine seidenweiche
Pfirsichhaut fühlen lassen
Und ich
habe dazu die
Rosinen im Kopf
Mittwoch, 6. November 2019
Träumend
Geträumt so oft so gern von dir
Dabei gehört wie du sagst
dass du dich sehnst nach mir
dass du dich sehnst nach mir
Gerade träume ich
bin durchgestartet
bin durchgestartet
Fand mich bei dir
Erwartet
Unbewusst
hast du das Tempo
meines Herzens angetrieben
hast du das Tempo
meines Herzens angetrieben
Gutes blieb gut
alles andere wurde besser
alles andere wurde besser
Nun bleibt noch
dieser Traum
dieser Traum
Mit ihm würde ich gern mit dir entfliehen
damit du mich ergänzt und
still in mir ruhst
damit du mich ergänzt und
still in mir ruhst
Dienstag, 5. November 2019
Irgendwann aber doch
Es ist schon irgendwie eigenartig.
Hier schreibe ich meine Gedanken nieder.
Keine spannende Art. Einfach nur Gedichte.
Aus meiner reifen Gedankenlese heraus.
Dann, irgendwann, wenn ich schon mehrfach
lang mit anderen Dingen beschäftigt bin,
werden sie gelesen.
Damit hebe ich die Zeit auf.
Jetzt ist dann einfach dann.
Ja. so einfach ist das und gar nicht schwer.
Hier schreibe ich meine Gedanken nieder.
Keine spannende Art. Einfach nur Gedichte.
Aus meiner reifen Gedankenlese heraus.
Dann, irgendwann, wenn ich schon mehrfach
lang mit anderen Dingen beschäftigt bin,
werden sie gelesen.
Damit hebe ich die Zeit auf.
Jetzt ist dann einfach dann.
Ja. so einfach ist das und gar nicht schwer.
Eine Bitte
Gern zieh' ich euch
in den Garten meiner Träume.
Für mich magisch genug,
um alles mit dem Atem
aufzunehmen.
in den Garten meiner Träume.
Für mich magisch genug,
um alles mit dem Atem
aufzunehmen.
Ich atme tief,
lasse meine Sinne betören
und könnte schwören,
dass mich alles umgarnt
und verzückt.
Jeder Traum beglückt,
ob flüchtig
ob intensiv - bittersüß.
lasse meine Sinne betören
und könnte schwören,
dass mich alles umgarnt
und verzückt.
Jeder Traum beglückt,
ob flüchtig
ob intensiv - bittersüß.
Hier tanke ich
meinen Optimismus auf,
atme Hoffnung
und Segen ein.
Lasst meine Träume
auch eure Träume sein.
meinen Optimismus auf,
atme Hoffnung
und Segen ein.
Lasst meine Träume
auch eure Träume sein.
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