Dienstag, 1. Januar 2019

Morgens am ersten Tag

Ein stürmischer Wind beherrscht mich und  den Tagesbeginn,
genau zwischen sechs und acht Uhr.
Vor meinen Füßen treibt er nur den Silvestermüll vor sich her.
Es wirbelt auf Plätzen, in vielen Straßen,
der Wind spielt, er kann es nicht lassen.
Die Zeit zieht sich hin.
Erlebt am 1. Januar zum Jahresbeginn.

2019

Das Jahr 2018 liegt hinter uns. Ich selbst werde nichts auf Anfang stellen. Für mich zählen kleine Dinge. Sie zeigten mir oft, dass sie mich weiter bringen, dass sie sich länger halten.
Sie kommen neuen Zielen viel näher, da sich  alte Ziele viel schneller erreichen ließen.
Ich bleibe offen für das Abenteuer Leben. Es wird sich zeigen, egal, ob ich es will oder nicht.

Euch Lieben allen, die ihr hier vorbei schaut, ein gesegnetes, frohes, friedliches, vor allem
gesundes Neues Jahr. Geht es nach euren Wünschen und Vorstellungen an. Wachst daran,
findet euch darin, lebt es zufrieden und glücklich,  verteilt  das erworbene Gute. Lasst uns
weiterhin eine gute Gemeinschaft sein.


Sonntag, 30. Dezember 2018

... fürs Neue

Ach, wir wissen es doch längst,
der Möglichkeiten gibt es immer wieder viele.
Wir leben noch in dieser Zeit,
können  alles hin und her jonglieren, neu  beginnen,
verlieren und gewinnen -
Tage, Nächte, Plötzlichkeiten - das neue Jahr.
Uns wird stets  klar wie gut es ist,
mit uns nicht nur allein zu sein,
wir sind ein guter Teil (der Beste doch ;) )  vom Ganzen,
ein Teil von allem Sein.

Samstag, 29. Dezember 2018

Vorschau

Bald geht's wieder los
mit Blitzern und Knallern
bis hoch in den schwarzen Himmel,
eine sich jagende Raketen-Meute,
die die Stille gänzlich bricht.
Zauberhafte Farben bekommen wir zu Gesicht.
Der Raum über der Erde ist groß.

Und plötzlich ist  alles vorbei,
eben lag man sich noch
mit Wünschen fürs Neue
in den Armen,
dann schwindet das nach oben
pfeifende Raketengetümmel.
Es wird zum Einerlei.

Von jetzt auf gleich ist man wieder älter
und mehr noch von der eigenen Jugend verlassen.

Gewinn, Verlust?
Beides werden wir fassen.

Wir beginnen wieder neu, das ist doch klar,
und sei es nur für ein Jahr.
Wir werden dem, was kommt,
freudig entgegen sehen,
dem  Guten entgegen gehen.
Das Böse wird hoffentlich besser dann werden,
hier auf Erden...

Welch ein Blitz

Dann, wenn gerade nichts ist,
ich nichts erwarte,
nichts schreibe,
mir gar nichts einfällt,
es um überhaupt nichts geht,
genau dann fährt ein Blitz in mein Herz.
So unerwartet.
Und er hält sich lange.
Unerwartet lange.....

Freitag, 28. Dezember 2018

Mein DANK an meinen Freund H.

In der Landschaft, tief drinnen in mir,  herrscht gerade reges Gedankentreiben.
Ich,  ein Mensch meiner Zeit, lasse  in solchen Zwischenzeiten
gern die wundervollsten Erinnerungen frei. Gute Erinnerungen sind mir nie einerlei!

Und  soeben  habe ich welche mit einem Telefonat untermauert.
Viele Jahre hat es gedauert, dass solch spontanes Lebenszeichen so plötzlich zustande kam.
Freunde waren am anderen Ende dran und es war, als wären wir immer beisammen gewesen.
Das Wundervollste -  mein Freund wusste Bescheid, denn er hat über all die Jahre hier auf dem Blog meine Gedichte und Gedanken gelesen.
Dies zu hören, war Freude pur und mein Herz pochte laut,
hab ich doch unbewusst mit dem Schreiben immer eine Brücke gebaut.

DANKE, lieber H.,  dass du hier noch  liest, dies hätte ich, ehrlich gesagt niemals gedacht.
DU hast mir noch im alten Jahr die größte Freude gemacht.

Donnerstag, 27. Dezember 2018

Zwischen den Zeiten mit dem Blick aufs Neue

Fast alles ist wieder auf Anfang gestellt.
Das neue Jahr schon eingefädelt,
angeknüpft an das alte.
Froh bin ich, dass dieser Faden endlos ist.
Jahrtausende zieht er sich durch die Jahre,
zieht durch und durch.

Nicht so sehr auf das Ende wartend,
warte ich auf den Beginn.
Neues kann  angegangen,
Altes verbessert werden.

Auch dieser Jahresfaden wird nicht knotenfrei bleiben,
vielleicht hängt er sogar mal in einem Reißverschluss fest
oder muss sich durch enge Knopflöcher schieben.
Egal.
Es ist eingefädelt, wartet
und beginnt....

Liebe Freundinnen und Freunde, ihr Lieben, die ihr hier lest und verweilt, euch einen guten,
fröhlichen Jahresausklang, ein gesundes Hinüberkommen in ein hoffentlich friedliches 2019.
Lasst uns auch im neuen Jahr freundschaftlich miteinander umgehen, zeigen wir es,
dass ein friedlicher und liebevoller Umgang überall möglich ist.

Mit lieben Grüßen von mir überall hin, auch zu dir und dir und dir und dir.....


Samstag, 22. Dezember 2018

Ihr Lieben da draußen, eine gesegnete, frohe, friedliche Weihnachtszeit wünsche ich euch von Herzen. Habt ein gutes Beieinander, genießt im Kerzenschein leuchtende Augen und Stille....

In der Weihnachtszeit
wäre ich gern ein Spiegel
zu reflektieren alles Kinderglück
Wenn auch ich schau nach vorn
so mag  ich doch den Blick zurück.

Nun, nach vielen Jahren vollgepackt  mit Leben
weiß ich eines ganz genau:
würde es  Weihnachten nicht geben
wäre alles kalt und grau.

Weihnachten, das Fest der Liebe
Gottes Sohn als Mensch gebor'n
Wenn doch in jedem von uns tief drinnen
Liebe, Güte Frieden bliebe
ER hat uns Menschen dazu
doch auserkor'n.

Drum lasst uns sein gesegnet
wie Kinder -
unbefangen, lebenslustig, traumverhangen
ohne Tränen
ohne Lasten
ohne dem, was uns vergällt
Lasst uns wie Kinder lieben
unsere schöne Welt.

Donnerstag, 20. Dezember 2018

Noch versage ich mir,
vom neuen Jahr zu reden.
Ich vermeide, all zu große Hoffnungen
deutlich auszusprechen.
Wünsche der Vergangenheit
sind wahrlich viele gewesen
(und die keineswegs nur mir zugedacht).
Relationen haben sich verschoben,
Prioritäten werden anders gesetzt.
Für die Zukunft brauche zumindest ich
weniger als schon gehabt.

Mittwoch, 19. Dezember 2018

Himmelsfaszination

Eine Faszination. Der Himmel glüht rot. Wenn man den Vorhersagen glauben will, dann kündigt sich gutes, ja warmes Wetter an. Vom Himmel zumindest kommt die Bestätigung. Einer warmen Decke gleich mutet dieses Himmelsbild. Meine Augen folgen der Verwandlung staunend. Und Frieden strömt in mich.






Montag, 17. Dezember 2018

Früh-Gedanken

Stille.
Diese Ruhe noch überall am frühen Morgen. Der Blick durch die Fensterscheibe verheißt Kälte,
sichtbar dadurch, dass der Rauch aus den Schornsteinen kerzengerade nach oben steigt, dass Wind fehlt. 
Nachbars Katze wühlt wieder im Blumenkasten, der so liebevoll mit Tannengrün und natürlichem Schmuck bestückt ist.  Sie zerrt dabei die Lichterkette heraus und findet endlich die ausgewählte Stelle, um ihr Geschäftchen darin unterzubringen.
Ich muss lächeln, haben die Nachbarn doch schon zweimal mit Handschuhen dieses Dilemma beseitigt und alles wieder fein hergerichtet. Doch auch sie wissen, der Kater hat sich genau diese Stelle auserkoren. Er wird sich nicht davon abbringen lassen. Ein kleiner Schelm also, der bei
Nachbars für Frust sorgt, mich gerade erheitert.

Der Garten sieht verschlafen aus. Nur die Wiese ist weiß mit Reif zugedeckt, alles andere steht in Grau. Gewohnter Dezember halt. Hier warten wir vergeblich auf Schnee. Die wenigen Flocken,
die irgendwann dann doch fallen, sind nur kurzweilig da. Aber sie verzaubern alles. Auf einmal wird einem dann diese Stille bewusst. Die Ruhe der Natur überträgt sich automatisch auf mich. 
Ich lächle hinaus, lächle ein Schulkind an, das zu mir herein winkt. Die  Tasse in meiner Hand ist leer und schon abgekühlt. Ich verlasse meinen frühmorgendlichen Posten und begebe mich in den Tag.



Samstag, 15. Dezember 2018

Es lohnt sich

Das Leben hängt grad schwer in den Seilen,
doch diese reißen nicht,
auch wenn in gerade dieser Zeit
das Unangenehmste lauten Ton angibt.

Alles lässt mich zweifeln, aber nie das Leben.
Säckeweise sammle ich  Hoffnung
und schreibe daraus ein Gedicht.

Das Leben heißt
du und ich.

Was macht Weihnachten aus?

Geht es euch auch so?
Beschämend muss ich gestehen, dass mir nicht nach Advent oder gar Weihnachten ist.
Gedichte zum Advent, ja gut, dafür aber habe ich die  Gedanken aus tiefer Kindheit
hoch geholt.
Es ist traurig. Die heutige Zeit belastet mich. Es sind nicht die Sammlungen für hungernde Kinder,
in anderen Ländern, die von Jahr zu Jahr mehr werden, nein, denn die gibt es schon so lange ich denken kann (und wenig hat sich geändert). Ich habe keinesfalls etwas dagegen, spende ja selbst, und nicht nur an Weihnachten, aber für Leid und Weh im eigenen Land.
Es ist diese Angst, die immer mehr in einem wohnt. Da kommen Menschen, denen es doch gut geht
in unserem Land, sie kommen eines Tages, sind oftmals keine unbeschriebenen Blätter, also sogar mehrfach der Polizei schon bekannt, und diese kommen in Menschenansammlungen und ballern Todbringendes.
Und dies vermehrt zur Weihnachtszeit.
Ist es die Wut, die unseren Glauben treffen soll? Neid kann es kaum sein, denn diese Menschen sind hier aufgenommen, werden akzeptiert, sind integriert. Sie zeigen nach Außen hin ein freundliches Gesicht, in ihren vier Wänden bauen sie Bomben. Und sie treffen. Nicht nur die Menschen, die zu unmittelbaren Opfern werden, sie treffen auch uns.
Fasst es bitte nicht als politisches Statement auf, was ich hier schreibe.  Es sind Emotionen, die an die Luft müssen, raus müssen mit eigenen Gedanken.
Das Gefühl für Weihnachten bleibt aus.
Ich trauere mit den Opfern, mit den Angehörigen, die das Böseste trafen in einer friedvollen Zeit.

Freitag, 14. Dezember 2018

Mein Los

Viel zu oft atemlos,
weil gedankenlos maßlos,
darum mittellos,
doch nie mutlos,
keinesfalls herzlos,
niemals tatenlos,
daher auch  nicht erfolglos,
manchmal wehrlos,
was total sinnlos,
keinesfalls trostlos
auch noch nicht zahnlos,
darum schamlos,
nie endlos,
dafür oft zeitlos
und problemlos -
auf los geht's los...

Leuchten

Ein klein wenig zeigt sich  der Winter kalt.
Morgens wickelt uns sanfter  Nebel ein.
Weihnachtssternleuchtend beginnt der Tag.

In luftiger Höh'
schweben die Wolken davon wie die Zeit.
Tief in uns regt und lebt und schwingt sich
Hoffnung auf.

Im Weihnachtsstern versammeln sich
sämtliche Farben der Welt...

Donnerstag, 13. Dezember 2018

Meine Freundin und ich

Ruft mich meine Freundin an,
nimmt das Telefon zu,
wird zum Ohr.
Sie erzählt, erzählt viel
vom guten Stand des Tages
oder wie er kippte.

Auch ich werfe Tagesfetzen
durch die Leitung.
Nach einer halben Stunde
reden wir uns noch
eine halbe Stunde aus.

Das Telefon glüht noch lange nach,
mein Ohr leuchtet rot
und meine Freundin bleibt stimmlich,
eindringlich präsent in mir.

Mittwoch, 12. Dezember 2018

Auch Advent

Ein glänzender Himmel.
Die Nächte sind ohne Falten.
Adventliche Zeit bringt alles in Form.

Und viele suchen, suchen und wühlen
in Top-Angeboten auf Weihnachtsmärkten.

Sie versäumen oft gar
das gerade aufkommende, dauernde
vorweihnachtliche Glück.

Dienstag, 11. Dezember 2018

Worte in der Weihnachtszeit

Worte sind wie Vögel,
sie flattern davon,
weg aus Herz und Sinn.
Sie fliegen dahin,
bleiben sprachlos und stumm.

Doch, oh Zauber, auf einmal sind sie
in vielen Gesichtern  zu lesen,
sie lassen sich spüren, im Lächeln erkennen.

Sie machen sich friedlich überall breit.
Sie stecken an.
Es ist Weihnachtszeit.

Montag, 10. Dezember 2018

Barbara-Zweig

Musik, ob Dur ob Moll,
prägt die Weihnachtszeit.
Dazu das besondere Glockengeläut.
Die Stimmung schlägt schnell
von laut auf leise durch manche Weise.

Gar feierlich schlägt's aufs Gemüt.

Der Kirschzweig trägt Knospen.

Weihnachten blüht.

Tage im Advent

Wind tobt stürmisch
über leere Felder, durch leere Wälder.
Alles wirkt verlassen.

Der Wind wirkt fremd 
ohne Laub zu seinen Füßen,
die Böen grüßen kalt,
Farben verblassen.

In den Gassen 
wärmt das Licht der Zuversicht
in diesen Tagen.

Vielleicht sind's flügellose Engel,
die alles Mühevolle  tragen helfen.
Und ihr Flüstern, Wispern
*lasst die Hoffnung steigen*
stimmt friedlich,  segensreich
im Weihnachtsreigen.