Mittwoch, 6. März 2024

Dann eben nicht*

Hast du heute schon gegrüßt
und keinen Gruß zurück erhalten?
Hast gelächelt und in eine Grimasse geblickt?
Hast gewunken und wurdest wissentlich übersehen?
Dann gräm dich nicht!
Man muss nicht für ALLES dankbar sein.

Dienstag, 5. März 2024

Ein Achtundzwanziger*

Oh, ein Fuchsbau im Elbehang
Frischer Sand wurde ausgeworfen
Ach, herrje, der Ranch-Kater schläft dort drinnen

Montag, 4. März 2024

*Die lange Sehe*

Oft saß ich neben ihr,  hielt ihre Hand
und sie hatte *die lange Sehe* im Gesicht.
Dies ist der starre Blick, der ins Nirgendwo führt.
Etwas Geheimnisvolles ging in ihr vor, 
was sie durch ihre Augen sah und deren Weichheit folgte, 
kam sie ins Hier zurück.
Dann drückte sie mir mit ihrer Hand ihre Verbundenheit zu. 

Sonntag, 3. März 2024

Gedanken*

Gedanken -  aus Licht und Wärme.
Immer bin ich in ihnen geborgen,
da sich die Welt draußen auf Kälte aufbaut.
Gedanken - sie treiben durch Zeit und Raum.

Wir sind uns nah,
berühren uns in ihnen
und schließen die Welt manchmal aus,
nehmen Abstand von Worten,
die unverstanden bleiben.

Samstag, 2. März 2024

Kraft aus der Natur*

Spürbar dieses Älterwerden,
meine Tage laufen mit der Zeit auf alles Blühende zu.
Ich werde Kraft schöpfen aus dieser Leichtigkeit des Seins.

Freitag, 1. März 2024

Kein Loslassen*

Es gibt Augenblicke,
da hinterfrage ich mich:
Warum nur mühst du dich?
Du lebst doch auch ohne Stress ganz gut.
Doch ich teile diese Welt mit vielen
und schaue nicht nur zu!

Donnerstag, 29. Februar 2024

Es lässt einen nicht los*

Worüber noch nachdenken?
Der dunkle Rand der Angst kreist uns ein.
Ich schleiche mich darunter hervor,
lasse den Schleier des Grauens liegen
und schöpfe aus der eignen Quelle zuversichtliche Gedanken.
Doch der Geruch des kriegerischen Grauens haftet überall.
Ich suche unter nassen Steinen nach Hoffnung…

Mittwoch, 28. Februar 2024

Von Angesicht zu Angesicht*

Wolkenfrei ist der Himmel.
Der Mond strahlt kugelrund.
Am geöffneten Fenster bin ich ihm ganz nah.
Er beugt mir sein mildes Gesicht zu
und ich kann verträumt seinem Herzschlag folgen.

Auch das ist Glück, denke ich, 
und lasse gedanklich Verse durch mich hindurchziehen,
die mich weit weg von ALLEM bringen...

(Vollmond war ja vor einigen Tagen, aber da war mir so...)

Dienstag, 27. Februar 2024

Wilderei*

Ein Lied.
Als Kind oft gehört
und jetzt den Emotionen nachgehangen.
Sie ließen mich einst traurig sein.
Eine tragende Melodie
mit einem guten Text -
ohne Schuss.
 

Montag, 26. Februar 2024

Unterschiedlich*

Für dich mache ich mich zum Echo,
will mich total vor dir enttarnen,
will deine Stärke immer und überall spüren.
Nur tief im Inneren gehöre  ich mir.
Mir allein.

Ach, so oft träumte ich von einem Leben
jenseits von dir.
Das  Losreißen gelang nie.
Dabei bin ich nicht wie du.
Wir sind nicht annähernd aus dem gleichen Holz geschnitzt.
Auch stehe ich nicht geheimnisvoll in deinem lang gezogenen Schatten.
Und doch blühe ich neben dir ...

Sonntag, 25. Februar 2024

Frühlingshaftes*

Diese vielen Bilder in mir.
Ich lasse sie nicht nach außen dringen.
Eingewickelt im Vergessen sind sie
nicht zu zwingen mit meinen sagbaren Worten.
Von irgendwoher treibt ein Sturm
durch meine Erinnerungen -
vor Zeiten frisch grün,
im Jetzt von wirbelndem Laub besungen,
von Geschehnissen bezwungen, bald Staub.
Dann holt mich eine Amsel aus meinem Traum.
Irgend etwas ist wohl passiert,
wenn man sich so in Gedanken verliert....

(Ich kanns nicht lassen, die Zeit fürs Bloggen MUSS sein, wenn auch nicht täglich grad...)

Samstag, 24. Februar 2024

Aber ja*

Ich könnte viel komplizierter dichten und schreiben,
könnte Wortmagie betreiben.
Doch ich will im Schreiben einfach bleiben,
ganz nah am täglichen Wort,
will verstanden sein ohne Google und Co. -
einfach so.

So, es ist mal wieder Zeit für eine kleine Pause - Schränke ausmisten usw. und alles
entfernen, was zur Belastung wird. Da kommt einiges zusammen und füllt meine
Zeit.
Euch Lieben alles Gute
bis bald wieder ....

Freitag, 23. Februar 2024

Meinen Mädels*

Und immer steht mir der Sinn,
euch die Sehnsucht auf ein hoffnungsvolles,
fröhliches und liebevolles Leben mit Worten
ab und zu und zwischen durch nahe zu bringen.
Mein Wunsch ist es, euch ebenso wie mir
den Glauben auf Sehnsucht, Hoffnung, Liebe,
auf dieses Füreinanderdasein stärkend zu erhalten.
Auf dies ALLES kommt es an im Leben.
Vergessen wir es niemals.

Donnerstag, 22. Februar 2024

Wechsel*

Spannend wird es und die Erwartung ist groß.
Bald treten wir von einer Jahreszeit in die andere.
Und jedesmal kommt es uns so vor,
als wäre es die bessere.
Hoffentlich hat der März schon ganz viel Mai in sich,
damit sich Wärme fühlen lässt
und strahlend helles Licht.


Mittwoch, 21. Februar 2024

Umtriebige Gedanken*

Stets willkommen
ist der Weg in den Augenblick.
Oft scheint,
als wendet sich
Vertrautes zu.
Dann tausche ich mit mir selbst
kleine Verlegenheiten aus,
und lächle mir
Sehnsucht ins Gesicht.

Von woher war ich aufgebrochen,
wohin bin ich unterwegs?
Ich kenne mich nicht mehr aus.
Die Ironie habe ich mir geborgt
für die Reise ins Ungewisse.
Ich treffe auf Wind,
der niemanden zum Spielen fand.
Nun treibt er mich vor sich her...

Dienstag, 20. Februar 2024

Wir sind Menschen*

Sind wir noch immer wer oder wollen wir es wieder sein?
Wir sind nicht mehr ich und du und wir, wir sind nur Schein.
Wir sind ein Name im Ausweis, das Bild nebendrein.
Wir sind statistisch erfasst - oft Obdach- und Namenlose.
In Ämtern trägt man uns nummerisch ein.
Wir sind die Schlange, bedrückt und beschämt
wenn die Tafel kommt.
Wir sind Schatten allesamt.
Wir werden in Bildern gemalt, in Liedern vertont,
in Büchern beschrieben, aus Ton geformt.
Und auch das ist alles genormt.
Wie nennt man mich und dich und uns?
hör ich mich schrei'n...
Sind wir noch Menschen???
Nein! - so nicht - Nein!
(etwas übertrieben vielleicht, aber nur vielleicht 🙂
Ich will damit nicht pauschalisiert daher kommen, deshalb habe ich einige Beispiele einfließen lassen und es ließe sich noch fortführen!!!! Ich glaube, nein, ich weiß es, denn es wird sichtbar, deutlich spürbar, es geht die Würde des Menschen verloren in solchen gewissen Situationen. Ich schäme mich dafür, wenn ich Zuhörer oder Zuschauer davon werde. Betrifft es mich selbst, werde ich etwas deutlicher, nicht lauter, aber ich treffe! Aber Gott sei Dank geht es ja nicht nur uns Menschen so. In Deutschland darf die Gurke auch wieder eine gewisse Krümmung aufweisen 😉

 

Montag, 19. Februar 2024

Spektakulärer Untergang*

 Ich stehe auf dem Damm mit Blick zur Elbe
und sehe die große Feuerkugel unter geh'n.
Als Sonnenkind halte ich still und ihrem Blicke stand.
Sie schlingt ihr Strahlenband um meine ausgestreckte Hand
und scheint zu fragen:
Muss ich die vielen Lasten dieser Welt noch tragen?
Ich schüttle meinen Kopf, für heute reicht's.
Sie zieht mich hoch und ist verschwunden.
Ich danke still und lasse zu,
dass all die Sorgen dieser Welt für heute
mit ihr unter geh'n.

Sonntag, 18. Februar 2024

Was weiß ich schon...*

Was weiß ich *eigentlich*?
Mehr als zuvor
oder gar weniger als danach?
Erfrischend mir
sind gebliebene Echos
und das Spiel,
Täuschungen zu erkennen,
Musikvariationen, Wortkompositionen,
die sich zu Zweifel und Vermutung bekennen.
Gedanken, die Versäumtes
mit Gewissheit verbinden,
um zu ergründen,
warum die Farbe der Vergangenheit verblasst.
Die Zeit hält mir
den Rand der Möglichkeit bereit....

Samstag, 17. Februar 2024

Das Herz bekommt Flügel*

Und wieder einmal mehr 
verstehe ich das Leben als Geschenk.
Das Glück lässt sich auf alle Sinne ein -

die Sonnenstrahlen, die die dunkle, kalte Welt erhellen,
die reine Luft, die den Frühling schmecken lässt,
das Elbewellenrauschen hören,
das Vogelzwitschern froh genießen -

Ich muss nichts, darf einfach nur sein. 


Freitag, 16. Februar 2024

Hoffnung*

Gelassen streift mich noch der kühle Rest dieser Nacht.
Morgendämmer dringt lautlos durchs Glas,
streichelt mich ohne Unterlass.
Ich lasse mich auf die kleinen Sonnenstrahlen ein
und rede mir fein,
dass es Hoffnung nicht im Traum nur gibt.
Immer wieder zum Anfang der Fortsetzung
zurück fallen lassen,
jede Hoffnung neu fassen, dies ganz ohne Hast,
da sich das Gute schon in den hintersten Schichten befindet.
Ich habe noch nicht ergründet,
warum sich die Zeit dafür so viel von sich nimmt.