Hoffnung ist immer gut*

Mein Muster der kommenden Zeit ist gestrickt.

Mein Denken stellt sich auf lautlos ohne Verzicht auf ein Flüstern.

Die Tage erklären sich mir warm und hoffnungsfroh.

Der Himmel wirkt so vertraut.

Kleine Wölkchen halten meine Unruhe zurück.

Und die Kraft der Hoffnung treibt.

Kleines Bekenntnis*

Meine Liebe zu dir

durchglüht alle Farben,

ist ständiges Atmen

und vom Aroma des Sommers durchtränkt.

All meine Sinne

sind immer wieder

auf dich gelenkt.

Schein und Sein*

 Gern lasse ich das Leben zwischen meinen Zeilen spielen.

Es ist der Schein, der allem so real entspringt.

Er ließ mich oftmals alles so sehr fühlen

und er betrog mich nie.

Ich sage ungern -

der Schein

er trügt.

Ein Herzens-Platz*

Willkommen in meinem Herzen, da ist mächtig was los.

Du fragst dich, wo bin ich hier bloß?

Links steht ein uralter Apfelbaum, schräg darunter der kleine Teich

für Ruhe und Traum.

Rechts hinten die Wiese, sie atmet Fröhlichkeit und Glück.

Ein Stück nach hinten zurück die Bank zum Sitzen, Lesen und Stille genießen.

Daneben im Maronenbaum Nachtigallen dich begrüßen.

Jetzt ist deren Platz besetzt, Wintervögel schon überall, Überfall aufs Futterhaus.

Komm, bleib drin, bitte geh nicht raus,

hier ist der beste Platz dir zugedacht.

Das Leben lacht dir immer wieder leise zu.

In meinem Herzen findest selbst du deine Ruh.

Alles nur mit dir*

Mit dir

verweile ich gern

auf der Insel

meines jung

gefühlten Lebens.

Dann,

mit jedem Schritt

auf dich zu,

komme ich täglich neu an.

Lust auf unsere Tiere*?

 

Nachti mit Schätzchen , sie sind Geschwister 

dann unser Ferry Filou von Thekla - unser Terrier, leider nach 17 Jahren verstorben,

als nächstes Alti, sie lief uns schon in die Jahre gekommen zu,

unser Charly, der Schmuser

und unsere Schildis Spartakus und Titus, beide seit 52 und 50 Jahren bei uns....

Und wieder wird's ein heißer Tag*

Der Morgen

tappst

mit seinen Pfoten

durch das Wolkenfeld,

bringt mit jedem Schritt

wieder die Sonne mit.

Und aus mir

bricht, einer Meuterei gleich,

Freude aus.

Ein herrlicher Tag erwacht.

Lebende Erinnerungen*

 

... einfach eine Pracht in diesem Jahr....das Maß der größten Blüte betrug 26 cm im Durchmesser!!!! Ich hoffe, meine Mutter kann es sehen, lächel... es waren Geschenke meiner Mädels an sie....

Hier und Jetzt*

Nun lass uns doch noch von den  letzten Rosen welche schneiden.

Sie steh'n in Farbe, voll und gänzlich schön.

Lass unsre Augen weiden, weiden, weiden,

so lange sie noch solches prachtvoll Blühen seh'n.

Wir denken, ach, so oft noch an den Mai der Jugendjahre.

Er ist vorüber.

Längst.

Kommt, lasst uns hoffen, dass unser Herbst und Winter

ohne Klage, ohne Plage sind.

Wechsel*

Der Morgen, verschlafen noch, gähnt mich an.

Die Nacht hegt nicht die Absicht, sich zu verlängern.

Die Zeit färbt sich ein.

Mit einem Lächeln ringe ich ihr den Eindruck ab,

gut zu sein.

Wichtige Frage*

Ein wenig mit Bedacht blicke ich ins Dämmer meiner Vergangenheit.

Und jedes Jahr, zu jeder Zeit, fiel viel Glanz auf die wirklichen Dinge.

Damals, oft war ich bereit, wollte manchmal wie ganz andere sein,

war mir selbst dann viel zu verschieden,

habe mich deshalb fast gemieden.

Und so durchlebe ich heute noch viele Leben.

Im Wenden mit dem Sturm habe ich immer die Kurven gemeistert,

und bin trotzdem entgeistert.

Soll dies schon alles gewesen sein?

Nein.

Sicher nicht.

Noch hat mein Leben unbedingte Beweglichkeit.

Mein Geist ist flink, mein ganzes Ich sehr schnell.

Heute sehe ich viel besser die alltägliche Wirklichkeit

klar und hell.

Ein Übergang*

Fast nachtschwarzer Himmel über mir.

Aus einem Winkel deckt mich Schweigen zu.

Wattiert klingt der Ruf des Käuzchens.

Ansonsten nur Stille und Ruh'.

Die Kulisse gleicht einem Bühnenbild,

die Bäume geben sich im Winde wild,

die Elbe fließt oberflächlich behäbig.

Mir ist, als hätte sie den Tag mitgenommen.

Mein Blick nimmt auf, wird gestillt.

Die Nacht kann kommen.

Die Heide blüht schon... *

Welch Summen

welch Krabbeln

lockt sie herbei.

Nichts ist dem Zufall einerlei.

Altweibersommer fegt sich Bahn.

Im Kreuzspinnennetz ein Falter gefangen,

eingesponnen,

abgehangen für's spätere Mahl.

Wald und Wiese recht still.

Der Sommer kann noch nicht,

der Herbst, er will.

So wechseln die Zeiten

ineinander geschickt.

Es ist noch jedesmal neu geglückt.

Wenns nur so einfach wäre ... *

Ist das Gerippe auch schon fest gegossen,

ist es noch lange, lange kein Gedicht,

wird immer noch von losen Worten eingeschlossen.

Manche von denen sprühen Funken glitzerhell,

manche liegen still in Falten,

viele kommen viel zu schnell,

woll'n in Reimen schalten, walten.

Endlich dann ist es geschafft,

viele Wörter haben sich gerauft, zusammengerafft

zu einem Gedicht.

Ihr seht, mehr braucht es doch nicht

Mal so mal so*

Heute dies und morgen das,

heute trocken, morgen nass,

jetzt gerade, morgen alles verquer,

heute geht alles oder gar nichts mehr.

Heute nach oben, morgen bergab,

erst hüpfe ich freudig, dann bin ich schlapp,

heut dicker Nebel, morgen klarster Sonnenschein,

trink ich ein Bier oder genieße ich Wein?

Jetzt mag ich's süß, morgen sauer,

gelinge gewürzt oder scharf auf Dauer,

grad bin ich für langsam, nachher für schnell,

mag es dunkel, dann wieder hell.

Heute hart und morgen weich,

dann vielleicht nachher oder gar jetzt gleich,

bin ich zu dünn oder zu dick,

ich strebe nach Glück im Missgeschick.

Heute ganz ruhig, morgen erst laut,

jetzt kalt, nachher warm,

heute reich, morgen arm -

alles klingt vertraut!

Zusammenspiel*

Schatten sammle ich, die auf dir liegen,

helfe der Sonne, dich zu wärmen,

singe Melodien, die dein Herz öffnen

und fange dann den Widerhall,

der mich glücklich macht.

Vollmond*

Ich bin voll und ich trunken von dir.

schaust von oben herab zu mir.

Lässt sicher nur die Braven schlafen.

Mir gönnst du keine Ruh,

ich bekomme einfach nicht die Augen zu.

Ich sehe zu dir rauf - du bist so wunderschön anzuseh'n,

nicht für lang, dann bist du wieder schlank.

Und ich find' brav meinen Schlaf.

Haiku mit Fotos*

Im Sommerflieder

summt und brummt und flattert es

Musik im Freien

Eine Beobachtung*

Er wird die einzig wirkliche Liebesgeschichte

ihres Lebens bleiben.

Mit ihm verbrannte sie.

Unvergesslich.

Nun ruht alles in Verlassenheit.

Wäre es wieder so weit,

müsste sie ihn noch einmal durchleben,

um ihn von Neuem zu wissen.

So wird er sie nur innerlich beschäftigen

für alle Zeit.

Für meinen Mann*

Heute möchte ich dir schenken, was leicht an mir ist -

liebevolle Gedanken, Worte ohne Schranken,

zügellose Fantasie, dieses Lächeln gleich früh,

gleichmäßigen Herzschlag, (und diesen jeden Tag!),

dieses Schweben im Raum, einen wundervollen Traum,

manchmal diese Weinseligkeit, aus meinen Augen die Freud'

und Glück, wenn sich meine Hand in deine schiebt,

du spüren kannst, du wirst geliebt.

Dann weißt du genau:

Leichtigkeit fängt immer ein klein wenig

über dem Boden an...